Augendiagnose (Irisdiagnose)

Was die Augen über Deinen Körper verraten
Irisdiagnose - Heilpraktikerin Kerstin Sahr, Bergisch Gladbach

Die Augendiagnose hat in der Naturheilkunde eine lange Tradition. Schon vor über 2000 Jahren war bei Hippokrates der Blick ins Auge ein fester Bestandteil der Krankenuntersuchung. Als Begründer der neuzeitlichen Irisdiagnostik gilt der ungarische Arzt Dr. Ignatz von Peczely (1822 bis 1911). Er entwickelte die Iristopografie, ähnlich einem Zifferblatt, eine strenge aber logische Form, in dessen Zonen sich bestimmte Organe und Körperteile widerspiegeln sollen.

Die Iris sei wie ein Fingerabdruck des Menschen. Sie gewährt uns Einblicke in die normalerweise verborgenen Bereiche des menschlichen Körpers, wie anlagebedingte Schwächen, genetisch bedingte Krankheitsneigungen (Konstitution) und Symptome, Zeichen wo klinische Befunde und Untersuchungen noch negativ sind. krankheitsbedingte Zeichen wie Lakunen oder Gefäßzeichen. Durch Veränderungen im Augenvordergrund (wie z.B. Aufhellungen, Abdunklungen, Farbflecke (Pigmente), auffällige Gefäßzeichnungen) sei es möglich, Krankheiten wie Entzündungen, Stoffwechselstörungen, Bindegewebsschwäche und deren Ursachen sowie die Zusammenhänge zu erkennen. In der Iris (Regenbogenhaut) sieht der Augendiagnostiker eine Widerspiegelung des Körpers mit seinen Organen, die sich in einer strengen aber logischen Ordnung darstellen. Die Iris sei damit wie ein Fingerabdruck des Menschen.

Beurteilt werden in der Augendiagnose:
  • die Pupille und der Pupillensaum
  • die Regenbogenhaut
  • die Bindehaut mit ihren Gefäßen
  • die Augenlider, Lidränder und Wimpern

Die Beurteilung der Iris nimmt hierbei den größten und wichtigsten Platz ein. Durch Veränderungen wie Farbe, Aufhellungen, Abdunklungen, Pigmente, Form und Gefäßzeichnungen sei es möglich Krankheiten wie Stoffwechselerkrankungen, Bindegewebsschwäche und Entzündungen zu erkennen, aber auch die jetzige Konstitution zu beurteilen.

Die Augendiagnose ist eine Hinweisdiagnose und ein wertvolles Instrument wenn es darum geht, verborgene Ursachen und Zusammenhänge der Beschwerden aufzudecken oder im Vorfeld von Erkrankungen zu reagieren. Sie zeigt mir den Weg, welche weiteren Untersuchungen sinnvoll wären, um eine Verdachtsdiagnose zu erhärten.


Die Irisdiagnose bezieht sich auf Veränderungen der Iris, die konstitutionell oder durch Krankheitsprozesse bedingt sein sollen. Eine Anerkennung der naturheilkundlichen Methode durch die evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, liegt nicht vor. Ausreichende naturwissenschaftliche Studien zur Validität des Verfahrens sind nicht gegeben. Wir sehen die Irisdiagnose als ergänzendes Diagnoseverfahren.